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28. Januar 2012 6 28 /01 /Januar /2012 22:46

...und zwar da, wo es brennen soll.
Was kratzt es die Grünefelder Bauherren, wenn die Sibiren ihnen ein Tief mit arktischen Temperaturen schicken? Wir haben unsere kellergelegene Wasseruhr schon vor Monaten kuschelig frostgesichert.
Nun kommt er also doch noch, der Winter. Na und?   

Es ist schön, wenn man(n) auf der einen Seite des Hauses etwas kaputt machen darf bzw. muß aber dafür woanders etwas neu gestalten kann.
Nun, Morgaine hat es ja bereits in ihrem Blogbeitrag erwähnt, die Werkstatt - quasi die Schaltzentrale unseres Anwesens - ist fast einsatzbereit: Strom (erstmal nur so ne Leitung hingerotzt), Kühlschrank (wird derzeit nicht benötigt), Licht und WÄRME!

Brennt-Kopie-1.jpg
Wärme, jawohl: heute habe ich den "Werkstattofen" angeschlossen.
Schon beim ersten Befeuerungsversuch qualmte es - da wo es qualmen soll: aus dem Schornstein. Schon irgendwie toll zu sehen, wie nach so vielen Jahren auch ein Schornstein noch feststellen darf: "Ach, mich gibts ja auch noch."
Zwei Krähen verliessen fluchend und hustend ihr Winterquartier, aber davon bleibt Möhrchenman unbeeinflusst. MM schob Holz nach und harrte der Dinge und guckte aufs Thermometer.
Der Betriebsanleitung des Ofenherstellers, die MM wie jede Betriebsanleitung natürlich vor Inbetriebnahme ausgiebig studiert, war zu entnehmen, dass sich bei Erstbefeuerung einmalig produktionsbedingte Gerüche freisetzen. Stimmt, war aber nicht so schlimm.
Hätte ich vorm ersten Streichholz diese blöden Preisaufkleber von den Rohren abgekratzt, hätte es viel weniger gestunken. Egal, nun ist es schick und warm. Ein Sofa fehlt noch...


Bleibt uns gewogen
Möhrchenman

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Kommentare

M
Volkmar, Nachtspeicherheizungen sind eh fürn Ar****.<br /> Der "Kanonenofen" in meiner Werkstatt ist schon schick. Sorgt auch für eine angenehme Raumtemperatur. Allerdings: was ich da an Holz füttern muss....<br /> Macht aber Freude!
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Auferstanden aus Ruinen...

Hier beschreiben Morgaine und Möhrchenman, wie aus einem alten, sanierungsbedürftigen Haus wieder ein havelländisches Bauernhaus um 1900 entsteht - möglichst originalgetreu aber dennoch mit ökologischem Höchststandard.